Drei Städte, drei Blogs – eine #kulttrip-Trilogie (Graz)

von Anne Aschenbrenner //

Mit der Blogparade hat Tanja Praske kürzlich eine Lawine an Blogposts losgetreten. Als Urlaubsvertretung für ihren Blog Kultur Museum Talk schließe ich mich mit einem besonderen #kulttrip–Beitrag an und schicke Euch in drei österreichische Städte – und einmal quer durchs Internet. Dies ist also zugleich eine Einladung, auf den anderen Blogs herumzustöbern. Die Idee zu dieser Art Blogreise hatte Angelika Schoder letzten Sommer, als sie Tanja während der Urlaubszeit in ihrem Blog vertrat.

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Ein Ausflug nach Graz

Graz ist eine Stadt, in der ich gerne Berufliches mit Privatem verbinde: Nach Wien wäre Graz die nächste Stadt in Österreich, in der ich leben wollen würde, wenn Wien plötzlich in Schutt und Asche versänke (wobei ich fürchte, dass ich auch in einem Schutt-und-Asche-Wien noch gerne leben würde. So ist das mit der Liebe.) Graz ist schön kompakt und übersichtlich und hat dabei ein unglaublich dichtes Kulturangebot, das ich sehr schätze. (Außerdem gibt es guten Kuchen und zwei schöne Märkte).

Ab und an schreibe ich Besprechungen zu Ausstellungen im Kunsthaus oder in der Neuen Galerie, wie zuletzt „medienblock-richard-kriesche“, die noch bis Oktober läuft, und die mich mit ihrer digitalen Ergänzung sehr gefreut hat.

Weniger digital ist die Ausstellung, die ich nun im Graz Museum gesehen habe: „Die Welt im Spiel“. Spielbare Landkarten seit dem 18. Jahrhundert werden hier präsentiert  und dürfen bespielt werden.

Außerdem gibt es einen Raum mit Pölstern ….

… und noch viel mehr Spielen – mit Kindern in Graz zu wohnen, stelle ich mir in diesen Tagen traumhaft vor. Sind sie mal zappelig, würde ich mich mit ihnen ins Museum setzen. Ich könnte sogar nebenher ein wenig arbeiten, während sie sich durch die Jahrhunderte spielen. Man könnte aber auch einen Wettbewerb machen – eine Spiele-Rallye – und schauen, wer nach Durchspielen aller alten Reisespiele am Ende der Sieger ist – und dann eine Runde Trost-Eis für alle spendieren.

Man liest es schon heraus: Ich liebe diese Ausstellung. Obendrein fein ist: Der Eintritt ist kostenlos. #gibtsdennsowas? 😉

Bei meinem letzten Graz-Besuch bin ich – frei von jeder Absicht, ich wollte nämlich #mitohneAuto wandern gehen – in ein besonders skurriles Museum gestolpert. Im Grazer Umland, und zwar in Thal, gibt es einen See, den Thalersee. Und hier fand ich mich plötzlich auf dem Arnold-Schwarzenegger-Wanderweg wieder.

Dieser Wanderweg führt rund um den See und dann schnurstracks ins Arnold-Schwarzenegger-Museum. Und wenn man schon einmal da ist…

Außerdem habe ich in Thal auch eine von Ernst Fuchs gestaltete Kirche entdeckt, die im Schwarzenegger-Helden-Kontext noch einmal eine ganz besondere psychedelische Wirkung entfaltet.

Glücklich also, wer dann wieder in Graz ist. 😉

Am 23. September eröffnet übrigens der steirische herbst – ein Festival, das die Stadt seit nahezu 50 Jahren im September/Oktober mit einem sehr vielseitigen Angebot an Kulturveranstaltungen bereichert. Sehen wir uns dort?

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2 Antworten zu “Drei Städte, drei Blogs – eine #kulttrip-Trilogie (Graz)

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